Drohnen Boom

Drohnen-Boom: Helm hat sie, Amazon plant sie

Die unbemannten Flugobjekte, besser bekannt auch als Drohnen, sollen bald sogar eine eigene Spur im Luftraum erhalten. Für einige heisst es Überwachung, für andere wiederum Bequemlichkeit. Fakt ist, der Drohnen-Markt entwickelt sich zum Milliardengeschäft.

Es sind fast schon 2 Jahre vergangen, seitdem Amazon mit seinem Prime Air Video das Thema Drohnen so richtig ins Bewusstsein der Massen brachte. Im Dezember 2013 zeigte uns der weltweit größte Onlineriese wie die Zukunft der Paketauslieferung aussehen wird.

Wann wir tatsächlich unsere Pakete via fliegender Roboter ausgeliefert bekommen werden, ist noch unklar. Amazon rechnet mit 4-5 Jahren. Zusteller wie UPS und DHL denken auch schon in diese Richtung.

Hier nochmal ein kurzer Blick auf das Drohnen-Video von Amazon was die Welt erneut in zwei Gruppen teilte. Bis dato wurde das YouTube-Video bis zu 15,5 Millionen mal gesehen. Das alleine soll schon was heissen.

Amazon plant Paketzustellung via Drohnen

Drohnen werden heute schon eingesetzt. Sie werden eingesetzt, um Menschen in Krisengebieten zu helfen. So hat zum Beispiel das Unternehmen Matternet aus Silicon Valley, Drohnen eingesetzt, um Lieferungen bis zu 2 kg nach Haiti zu bringen und damit Menschen zu helfen, die vom Erdbeben stark betroffen waren.

Facebook will Drohnen einsetzen, um weitere 5 Milliarden Menschen online zu erreichen, die heute mangels Infrastruktur keine Internetverbindung haben.

Wer einen Besuch der Stadt London plant und Lust hat auf japanisches Essen, der sollte unbedingt die Restaurantkette Yo! Sushi besuchen. Hier gelangen die Reisröllchen per Drohne auf dem Teller. Fließband ist „out“.

Drohnen in der Landwirtschaft

Für alle die in der Landwirtschaft arbeiten, sind Drohnen nichts Neues.

In Asien und Australien werden Drohnen schwerpunktmässig bei der Überwachung von Wildparks und Tieren genutzt. Bei uns werden die autonomen Fluggeräte bei der Erkennung von Pflanzenausfälle oder Hagelschäden bevorzugt.

In dem heutigen Beitrag möchte ich Euch von der Farmbird-Drohne des Softwareentwicklers Helm berichten. Neben den Programmen Feldpixel und Agrimentor, wird Helm seine drei Innovationen auf der anstehenden Agritechnica 2015 zeigen.

Was steckt hinter der Farmbird-Drohne?

Farmbird ist eine Hofdrohne. Sie ist mit einer Foto- und Videokamera ausgestattet und lässt sich mit der Helm-Schlagkartei gut integrieren. Die Flugroute kann vorher in der Schlagkartei geplant werden; die Drohne fliegt anschließend diese Route selbständig ab.

Das Fluggerät sollte immer in Sichtweite des Landwirts sein und das obwohl Bilder bis zu einer Entfernung von 2 km in der Herakles App live übertragen werden. Mit den Bildern lassen sich laut Hersteller „Bestandsmängel, Unkrautnester oder Wildschäden erkennen, vermessen und dokumentieren“.

Es soll jedoch nicht bei der Farmbird-Drohne bleiben. Helm plant nämlich weitere Agrardrohnen.

Das Ganze wird noch attraktiver, und zwar durch den Einsatz des Feldpixel Clouds. Damit will Helm sicherstellen, dass Drohnen- oder Satellitendaten nicht nur auf der Festplatte landen, sondern jederzeit via Helm-App oder Cloud-Service auf dem Feld verfügbar sind.

Das Feldpixel-Programm was Sensordaten, Satellitenkarten und Drohnenfotos in geocodierte Bilder konvertiert, soll ab 2016 in allen Helm-Feldmanagementlösungen enthalten sein.

Drohnen-Boom in allen Branchen?

Egal ob Silicon Valley oder „German“ Valley, Drohnen und Roboter werden für viele Branchen kein Fremdbegriff mehr sein. Heute weigern wir uns dagegen und morgen können wir uns ein Leben ohne Drohnen & Co. gar nicht mehr vorstellen.

Das war doch immer so bei Innovationen, oder?

Glaubt Ihr an die Zukunft der Drohnen-Lieferung? Wo können wir Eurer Meinung nach Drohnen nutzbringend einsetzen?

Ich freue mich auf Euer Kommentar.

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