Heidelbeere – süsser Gesundheitskick für die Fastenzeit
Es ist soweit. Die närrischen Tage sind vorbei und die Fastenzeit hat begonnen. Was kann die im Trend liegende Heidelbeere für Eure Gesundheit tun?
Dieser Frage werden wir in dieser Woche nachgehen.
Denn für die kommenden sechs Wochen hat sich der eine oder andere unter Euch vorgenommen, sich von bestimmten Genussmitteln oder Konsumgütern zu trennen, oder sie zumindest zu meiden, weitestgehend.
Die Fastenzeit hat begonnen. Laut einer aktuellen DAK-Studie (Forsa-Umfrage im Auftrag der DAK) wollen in diesem Jahr die Fasten-Fans vor allem auf Süßes verzichten:
- Süßigkeiten – 62 Prozent
- Alkohol – 61 Prozent
- Fleisch – 35 Prozent
- Rauchen – 32 Prozent
- Fernsehen – 28 Prozent
- Handy, Computer – 21 Prozent
- Auto – 15 Prozent
Bevor wir schauen, wie Ihr in den nächsten Wochen Eure Gesundheit mit Hilfe der Heidelbeere pimpen könnt, zunächst noch einen Blick auf die Schlagzeilen der Woche.
AGCO endet 2017 mit Umsatzsteigerung von 20 Prozent
Im vierten Quartal 2017 konnte AGCO einen Nettoumsatz von ca. 2,5 Milliarden USD verzeichnen.
Dies entspricht, gegenüber dem vierten Quartal von 2016 einer Steigerung von 20,7 Prozent.
Rechnet man die Währungseffekte raus, betrug der Nettoumsatz für das gesamte letzte Jahr ca. 10,5 Prozent.
Nach Angaben des Unternehmens, konnte das Ergebnis zum einen auf operative Maßnahmen, wie die intensive Umsetzung von Strategien zur Kostensenkung zurückgeführt werden.
Zum anderen sorgten diverse Faktoren, etwa die abermals soliden, weltweiten Ernteergebnisse, für einen stabilen Absatzmarkt.
Auch wenn die Einkommen der Landwirte aufgrund der, im Vergleich zur Produktion relativ niedrigen Nachfrage, weiterhin unter Druck stehen, erholt sich nach jahrelang starken Marktrückgängen wieder langsam die Nachfrage nach Landmaschinen.
In Europa konnte das Unternehmen vor allem in Deutschland, Italien und Großbritannien den Absatz steigern.
Die verbesserten Bedingungen auf dem Milchmarkt als auch eine höhere Produktion von Weizen sollen auch in 2018 für eine anhaltenden Nachfrage nach AGCO – Landmaschinen sorgen.
(Quelle: AGCO Reports Fourth Quarter Results)
Lidl verkauft Rohwurst trotz ASP
Die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Osteuropa sorgt derzeit für viel Aufregung.
Es werden Krisengipfel einberufen, um Strategien zu entwickeln, die einer Verbreitung der Pest in Deutschland vorzubeugen.
Einer der größten Risiken ist der Import von Rohwurst aus Ländern, aus denen Fälle der Afrikanische Schweinepest gemeldet wurden.
Entsprechendes Unverständnis bringt die aktuelle Angebotsaktion von Lidl mit sich. Der Discounter bietet osteuropäischen Spezialitäten an, unter anderem auch polnische Rohwurst.
(Quelle: Lidl)
Kontinuierliches Wachstum bei Strauchbeeren
Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2017 zeigen deutlich: auch im letzten Jahr ist die Anbaufläche für und die Erntemenge von Strauchbeeren weiter gestiegen.
In 2017 wurden auf 8.900 Hektar rund 40.100 Tonnen Strauchbeeren geerntet. Gegenüber dem Jahr 2016 entspricht dies einem Wachstum von 5 Prozent bei der Fläche und von 11 Prozent bei der Erntemenge.
Gegenüber 2012 hat sich die Anbaufläche für Strauchbeeren damit um 30 Prozent vergrößert. Knapp ein Drittel der Fläche wird ökologisch bearbeitet.
Die ökologische Produktion scheint im Trend zu liegen, denn allein im letzten Jahr nahm die ökologische Anbaufläche um 9 Prozent, die Erntemenge zudem um 16 Prozent zu.
In Deutschland wird die Produktion von den Bundesländern Niedersachsen (2200 Hektar), Baden-Württemberg (1.600 Hektar) und Bayern (1.200 Hektar) angeführt.
Wenn es einen Star unter den Strauchbeeren gibt, dann ist es wohl die Kulturheidelbeere.
Mit einem Anteil von 34 Prozent an der gesamten Erntemenge steht sie unangefochten und mit großem Abstand an der Spitze.
Allein im letzten Jahr hat sich, gegenüber 2016, die Erntemenge der Kulturheidelbeere um 29 Prozent erhöht.
Es wurden in 2017
- 13.800 Tonnen Kulturheidelbeeren (+29 Prozent)
- 6.900 Tonnen Rote und Weiße Johannisbeeren (-5 Prozent)
- 6.400 Tonnen Himbeeren (+13 Prozent)
- 5.600 Tonnen Schwarze Johannisbeeren (-17 Prozent)
geerntet. (Quelle: Statistisches Bundesamt)
Heidelbeeren scheinen voll im Trend zu liegen. Also kucken wir doch mal genauer hin, was die Heidelbeere so super macht.
Heidelbeere für die Fastenzeit?
Beeren sind gesund! Und lecker. Also wohl das perfekte Essen für all diejenigen unter Euch, die die nächsten Wochen nutzen, um etwas für sich und den Körper zu tun.
Die Heidelbeere, auch bekannt unter Namen wie Blaubeere, Schwarzbeere, Wildbeere, Besing, u.a., ist eine der Beerenwunder, die auf dem Speiseplan stehen sollten.
Wusstest Ihr, dass es zwei Arten von Heidelbeeren gibt?
- Vaccinium myrtillus, Echte Heidelbeere: das Heidekrautgewächs wächst in buschigen Gehölzen und wird etwa 50 Zentimeter hoch. Ihre Farbstoffe färben den Mund und die Zähne blau.
- Vaccinium corymbosum, Kulturheidelbeere: abstammend von der Amerikanischen Heidelbeere und anderen nordamerikanischen Arten hat die Pflanze größere Früchte, die den Mund nicht blaufärben und an bis zu 2 Meter höhen kultivierten Sträuchern wachsen.
Die Heidelbeere gehört mit zur Spitze der antioxidativen Früchte. Zudem besitzt sie viele Polyphenole, zu denen etwa Flavonoide und Phenolsäuren, gehören.
Allein diese Stoffe sind bekannt für ihre Wirkung, etwa Herz-Kreizslauferkrankungen vorzubeugen oder das Krebsrisiko zu verringern.
Die in der Heidelbeere enthaltenen Anthocyane sind entzündungshemmende Stoffe, die dem Körper beim Abbauen und Neutralisieren von freien Radikalen helfen.
Sprich, die Beere ist eine wahre Schönheitskur: sie kann helfen, die Effekte des Alters, etwa Falten der Haut zu vermindern.
Enthaltende Gerbstoffe wie Iridoide oder Phenolcarbonsäuren lassen die Heidelbeere zu einem beliebten Volksheilmittel bei Durchfall werden.
Aber hier hört es nicht auf, ob von Entzündungen im Mundraum, Magen- und Darmgeschwüren, über die äußerliche Vernarbung von Wunden oder gar der Verbesserung des Sehens, die Wunderbeere scheint für alle die passenden Inhaltsstoffe parat zu halten.
Ganz zu schweigen von den großen Mengen an Vitamin C, A, B, E und Beta-Carotin.
(Quelle: Wikipedia, Apotheken-Umschau, Blaubeere.net, EatSmarter, Phytodoc)
Die Heidelbeere ist eine Verjüngerungskur von innen, die zudem lecker schmeckt.
Für alle, die in den nächsten Wochen auf Süßigkeiten verzichtet, wohl der richtige Ersatz, um etwas Gutes für sich und den Körper zu tun.
Was tut Ihr für Eure Gesundheit in den nächsten Wochen?
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