Das unschlagbare Trio: Perma-, Aqua- und Elektrokultur
All jene, die im Einklang mit der Natur leben, haben von diesem unschlagbaren Trio sicherlich schon mal etwas gehört oder gelesen. Permakultur, Aquakultur und Elektrokultur sind alles Methoden und Praktiken, die seit Jahrhunderten in der Landwirtschaft sowie Fischzucht verwendet wurden.
Da sie auf den Einsatz von Synthetik und künstlichen Stoffen gänzlich verzichten, sind sie in den letzten hundert Jahren verstärkt in den Hintergrund gedrängt worden. Heute erleben sie jedoch ein „Revival“. Von Hobbygärtnern bis hin zu Universitätsprofessoren, immer mehr Menschen schenken den Prinzipien der Quantenphysik und den Erkenntnissen des renommierten Erfinders Nikola Tesla Beachtung, wodurch sie unumgänglich auch mit den oben aufgeführten Techniken in Berührung kommen.
Was verbindet diese drei Methoden? Wo liegen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede?
Permakultur
Zwar wird der Ursprung der Permakultur zwei Herren aus Australien attribuiert, das bedeutet jedoch nicht, dass unsere Vorfahren sie nicht schon ganz viel früher praktiziert haben. Im Endeffekt geht es bei der Permakultur darum, sich selbst erhaltene Lebensräume in einem geschlossenen Kreislauf zu schaffen. Dabei werden die natürlichen Kreisläufe nachgeahmt und ertragreich umgesetzt.
Wenn Ihr tiefer in dieses Thema einsteigen möchtet, dann empfehle ich Euch folgenden Beitrag hier auf Agrarbetrieb, in welchem auch ein paar aktuelle Studien und Metriken zur Wirtschaftlichkeit von Permakultur angeführt sind:
Was ist Permakultur und wie funktioniert es?
Aquakultur
Aquakultur ist die kontrollierte Produktion von Wasserorganismen, wie z.B. Fischen, Muscheln, Krebstieren, Schnecken, Garnelen oder auch Algen. Hierbei kommen mehrere Arten von Produktionssystemen zum Einsatz, so z.B. hochtechnisierte Kreislaufanlagen, offene Gehege oder die Zucht im Tidebereich der Meeresküsten (wie es bei Muscheln der Fall ist).
Nicht zu verwechseln ist Aquakultur mit dem Begriff Aquaponik. Bei letzterem wird die Aufzucht von Fischen mit dem Anbau von Pflanzen kombiniert. Es werden demnach zwei bewährte landwirtschaftliche Methoden miteinander verbunden, um einen gekoppelten Kreislauf zu kreieren.
Aquaponik = Aquakultur + Hydroponik (erdlose Produktion von Pflanzen)
Ihr wollt mehr wissen? In dem nachfolgenden Videobeitrag werden die zehn häufigsten Fragen zur Aquakultur beantwortet …
Wenn Ihr tiefer in die Materie einsteigen möchtet und Interesse daran habt, wie das Ganze wissenschaftlich fundiert ist, dann empfehle ich Euch den folgenden Beitrag von Prof. Dr.-Ing. Ralf Otterpohl von der Technischen Universität Hamburg (TUHH):
Elektrokultur
Elektrokultur ist sicherlich die Lieblingsmethode aller Nikola Tesla-Fans, die in den Bereichen Landwirtschaft oder Forstwirtschaft aktiv sind. Bei der Elektrokultur kommen verschiedene physikalische Apparaturen, wie z.B. Magnetkonstruktionen, Eisendrähte und Stahlstäbe, zum Einsatz, um natürliche Phänomene der Erde und Luft, wie z.B. den Magnetismus und den Ionenaustausch, ganz gezielt zu den Pflanzen und Bäume zu leiten.
Hierdurch sollen diese gestärkt werden, so dass sie einerseits eine ertragreiche Ernte ohne den Zusatz von Chemikalien liefern und andererseits vor Schädlingen, Krankheiten und Co. besser geschützt werden.
Folgende Beiträge, die ich zum Thema Elektrokultur geschrieben habe, kann ich Euch an dieser Stelle empfehlen:
Warum wird Elektrokultur ignoriert?
Was haben Elektrokultur, Daisugi und Geomantie gemeinsam?
Nicht zuletzt möchte ich noch einen Videobeitrag über die Königsdisziplin im Bereich Elektrokultur mit Euch teilen. Es handelt sich hierbei um Antennen – von ganz einfachen bis extrem komplizierten, von neuen bis hin zu unglaublich alten Konstruktionen, die es bereits vor über 22.000 Jahren gab. Ein äußerst interessanter Beitrag muss ich gestehen.
Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Auf einen ersten Blick sieht man, dass die meisten Gemeinsamkeiten wohl zwischen der Permakultur und der Elektrokultur herrschen. In beiden Fällen wird mit der Kraft der Natur gearbeitet, um das Wachstum der Pflanzen auf natürliche Weise zu stärken. Auf den Einsatz von Chemikalien, Antibiotika und Co. wird gänzlich verzichtet. Beide Methoden stellen einen absoluten Gegenpol zum aktuellen, industriellen Agrarsystem dar.
Auch wenn die Aquakultur scheinbar aus der Reihe tanzt, versucht man auch hier dem Ansatz der nachhaltigen Landwirtschaft gerecht zu werden. Zwar sind die Unterschiede in den jeweiligen Teilen der Welt sehr gross, so hören wir immer wieder etwas über den Einsatz von Hormonen und Antibiotika in der Fischzucht, nichtsdestotrotz erhofft man sich in diesem Bereich, insbesondere in Kombination mit der Hydroponik, eine Verbesserung.
Das, was wir in den letzten rund hundert Jahren mit unseren Böden veranstaltet haben, muss aufhören. Monokulturen und ein völlig entmineralisierter Ackerboden können für die menschliche Gesundheit einfach nicht gut sein. Die Natur ist ein Wunderwerk und das, wenn wir dieses unterstützen, sich von selbst auch regenerieren kann. Die Frage ist, ob wir das auch wirklich wollen.
Ein System, das ausschließlich auf Profite und Gier aufgebaut ist, wird früher oder später kollabieren. Lange wegschauen und ignorieren funktioniert nicht mehr. Die aufgeführten Herangehensweisen, insbesondere in Form der Perma- und Elektrokultur, bieten hervorragende Beispiele, wie es anders gemacht werden kann.
Bildquelle: Foto von Fabien Burgue auf Pexels
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